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Pressemitteilung: HKI positioniert sich gegenüber Umweltbundesamt

 

Gemeinsame Verbändeaktionen als Zeichen der Geschlossenheit
 

Unter der Beteiligung an zahlreichen schriftlicher Aktionen in Richtung Umweltbundesamt (UBA), positionierte sich der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI), zusammen mit den jeweils an diesen Aktionen beteiligten Fachverbänden, deutlich gegenüber dem von UBA-Präsidenten, Prof. Dr. Dirk Messner Anfang Februar geforderten Verzicht auf die private Holzverfeuerung. Und das zu einem Zeitpunkt, wo die Feinstaubbelastung in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Damit grenzt die Stellungnahme schon an fast an „akuter Panikmache", um sich ein Maximum an Aufmerksamkeit zu sichern.
 

Daher forderten die insgesamt 11 beteiligten Verbände aus der Forst-, Holz- und Energiewirtschaft in einem gemeinsamen Schreiben an den Präsidenten des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Dirk Messner, zu einer differenzierten Darstellung auf und wehrten sich gegen pauschale Angriffe auf die energetische Holznutzung. Eine solche Empfehlung komme einem Generalangriff auf die nachhaltige Holzwärme gleich. Weiter weisen die Verfasser darauf hin, dass eine nachhaltige und multifunktionale Waldbewirtschaftung in Deutschland nicht nur für die stoffliche Nutzung einen nachwachsenden Rohstoff liefere. Über Rest- und Abfallstoffe sowie anderweitig stofflich nicht verwertbare Holzsegmente falle genügend Holz für die energetische Nutzung an. Mitinitiator des Verbändebündnisses war der Fachverband Holzenergie aus dem Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE). Vorrangiges Ziel dieser koordinierten Aktion ist der zukünftige Dialog und der gemeinsame Austausch von Positionen zusammen mit dem Umweltbundesamt.
 

Dieses Schreiben wird getragen von: AGDW – Die Waldeigentümer, Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter (BAV), Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE), Bundesgütegemeinschaft Holzasche (BGH), Deutscher Energieholz- und Pelletverband (DEPV), Deutscher Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH), Familienbetriebe Land und Forst, Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik (HKI), Initiative Holzwärme,  Verband der Holzwerkstoffindustrie (VHI) und Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie (BBE).
 

In vier weiteren schriftlichen Statements unter der Regie der Initiative Holzwärme (IH), der zahlreiche Partnerverbände zugehören, ging jeweils ein Schreiben an Bundesminister Robert Habeck, an Bundesministerin Klara Geywitz und Steffi Lemke sowie an das Umweltbundesamt, Prof. Dr. Dirk Messner. In allen vier Schreiben drückte man deutliche Distanz zu den pauschalen und undifferenzierten Äußerungen Messners aus. Damit gefährde das UBA weit mehr als 100.000 Mitarbeiter aus Industrie, Handwerk und Forstwirtschaft. Darüber hinaus machte man darauf aufmerksam, dass solche Äußerungen nachhaltig potentielle Investoren verschrecken und dass das effiziente Heizen mit Holz in einem für Deutschland typischen heterogenen Gebäudebestand für die Energiewende unverzichtbar bleibt. Weiter folgten Forderungen zur Beibehaltung der Förderbedingungen für Holzfeuerungen im Rahmen des BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) und verwies u.a. darauf, das die Holznutzung in Deutschland nachweislich nachhaltig erfolgt und der Holzvorrat weiter ansteigt. Auch hier bot man sich als Dialogpartner an.
 

Gerade vor dem Hintergrund der Energiewende und dem damit verbundenen Ausstieg aus der Kohle- und Atomkraft sowie mittelfristig auch aus Erdgas ist der Verzicht auf das Heizen mit Holz eine völlig absurde Forderung und an der Realität vorbei. Zumal die Klimawende ohne die Einbindung der erneuerbaren Energien, wozu auch die Holzwärme gehört, gar nicht zu schaffen ist. Schon jetzt entfällt die Hälfte der Endenergiebereitstellung aus Biomasse auf den nachhaltigen Rohstoff Holz. Darüber hinaus verbrennt Holz in modernen Feuerstätten nahezu CO2-neutral. So wird bei der Verbrennung nur die Menge an Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt, die der Baum zuvor beim Wachsen gespeichert hat und welches bei der natürlichen Verrottung eh freigesetzt würde. Zudem stehen optionale Verbrennungsluftsteuerungen/-regelungen, Katalysatoren und Partikelabscheider zur Verfügung, die die Emissionen nochmals reduzieren. Aber auch durch geeignetes Brennmaterial und die korrekte Bedienung der Feuerstätte werden Feinstaub und andere Emissionen weiter minimiert.

 

Freundliche Grüße

Kind Regards

 

Thomas Schnabel

HKI Industrieverband

Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.

 

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Eine Ofenanlage mit einem Heizeinsatz ist neben dem offenen Feuer die ursprünglichste Variante einer Feuerstätte. Damals diente der Heizeinsatz im Kachelofen ausschließlich zur Erwärmung des Hauses und war meist im Flur versteckt. Auch heute übertrumpft ein Heizeinsatz mit seinen inneren Werten in Bezug auf seine Heiz- und Speicherleistung viele andere Ofentypen. Den Genuss des Anblickes lodernder Flammen stand damals nicht im Fokus. Das Bedürfnis des Endkunden hat sich in dieser Hinsicht aber über die Jahre verändert, sodass heute ein Heizeinsatz einem Kamineinsatz zum Verwechseln ähnlich sieht. 

Der Kamineinsatz zeichnet sich meist durch seine große, breite Sichtscheibe aus, die einen ungestörten Blick aufs tänzelnde Feuer gibt. Da jedoch durch die Glasscheibe viel Wärme direkt an den Raum abgegeben wird, ist die Speicherleistung nicht ganz so hoch, wie beim Heizeinsatz. 

Um es unseren Kunden einfacher zu machen, haben wir unsere Produkte in drei Produktfamilien eingeordnet – Feurige Herzen, Feurige Inseln und Outfire. 
Unsere Feurigen Herzen sind fest verbaute Heiz-/Kamineinsätze, die als Herz einer Ofen- bzw. Kaminanlage dienen und individuell durch einen Fachmann verkleidet wurden, z.B. mit Ofenkacheln. Ihre moderne und edle Außenhülle trägt gestalterisch zum individuellen Interieur Ihres Wohnraums bei.

Outfire macht unsere Familie komplett. In dieser Kategorie finden Sie alle edlen Gartenfeuer, die Sie sich von Guss schon immer gewünscht haben.

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Ein Baum nimmt im Laufe seines Lebens viel CO2 auf. Wenn das Holz am Ende im Wald irgendwann verrottet, anstatt effektiv verbrannt zu werden, gehen die gleichen CO2 Gase direkt wieder in die Natur und tragen somit zur Erderwärmung bei. Bei einer optimalen Verbrennung kann jedoch Kohlendioxid vermieden und die Umwelt geschont werden. Die Kohlendioxidbilanz von Holz als Wärmelieferant ist bis auf den Transportaufwand annähernd neutral.

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Ein Baum nimmt im Laufe seines Lebens viel CO2 auf. Wenn das Holz am Ende im Wald irgendwann verrottet, anstatt effektiv verbrannt zu werden, gehen die gleichen CO2 Gase direkt wieder in die Natur und tragen somit zur Erderwärmung bei. Bei einer optimalen Verbrennung kann jedoch Kohlendioxid vermieden und die Umwelt geschont werden. Die Kohlendioxidbilanz von Holz als Wärmelieferant ist bis auf den Transportaufwand annähernd neutral.

Gas hingegen ist eine natürliche Ressource, die die Flexibilität bietet, ein Feuer in einem Kamin beispielsweise auf Knopfdruck an- und ausmachen zu können, je nachdem wie es gerade passt. Es kann somit genau bedarfsgerecht genutzt werden - eine Eigenschaft, die besonders zu unserem heutigen, schnelllebigen Lebensstil sehr gut passt. 

Bei der Verbrennung von Holz wird Energie freigegeben, die zum Teil in einem Wärmespeicher gesammelt und zeitversetzt dem Wohnraum über das zentrale Heizsystem wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Erst wenn diese nicht mehr ausreicht, den Energiebedarf des Raumes zu decken, muss eine Zentralheizung einspringen. Ein Vorteil der Wassertechnik ist unter anderem mit regenerativer Energie klimafreundlich zu Heizen und dabei langfristig Kosten einzusparen. Je nach gewünschter Ofenanlage kann ein wasserführendes Gerät sogar mit keramischer Speicherfläche kombiniert werden.

Ein Ofen oder Einsatz aus Guss hält die Wärme wesentlich länger als jedes Gerät aus Stahl, da Guss sehr gute Wärmeleit- und Speicherfähigkeiten hat. Kombiniert man das mit einer Speichermöglichkeit, wird aus Ihrer Feuerstätte ein effektives Interieur. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, den Ofen oder Kamin ganz nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen zu kreieren:

  • Keramische Nachheizfläche: langanhaltende Wärme dank großem Speichereffekt in individuell gebauten keramischen Heizgaszügen
  • Guss-Heizkasten: kompakter, metallischer Zug aus Gusseisen sorgt für schnelle Wärme im Aufstellraum
  • Aufsatzspeicher: kompakter Schamottespeicher in einem Gussmantel
  • Wassertechnik: Öfen, Heiz- und Kamineinsätze, die mit Wasserwärmetauscher ausgestattet sind und deshalb einen Teil ihrer Wärme dem zentralen Heizungssystem zur Verfügung stellen – und so Heizkosten sparen.

Selbst Kaminöfen können durch Ihre Bauweise einen Speichereffekt haben. Vom vollwertigen Grundofen in säulenform (COLONA), über den Kaminofen mit zusätzlicher Guss-Speichermasse (NOVIA plus etc.) bis hin zum wasserführenden Kaminofen für den Anschluss an den Heizkreislauf des Hauses stehen Ihnen viele Varianten zur Verfügung.

Wenn sich Rauchrückstände am Schornstein ablagern, spricht der Fachmann von einem Versotten. Dies kann passieren, wenn die Abgase vor dem Austritt aus dem Schornstein kondensieren. In diesem Kondensat ist auch ein Teer enthalten, das dafür sorgt, dass sich außen am gemauerten Schornstein schwarze Flecken bilden. Behoben werden kann das durch die Wahl des richtigen Brennstoffs in der richtigen Qualität, ein verbessertes Heizverhalten oder auch das Einbringen von Abgasleitungen mit einem kleineren Querschnitt.