Der Anfang
1873
gründeten die Herren H. O. Franzen (Leer), O. Boekhoff (Soltborg), H. E. Ukena (Leer) in Leer die Eisengießerei unter dem Namen Franzen & Co. Aus England wurden seiner Zeit die wichtigsten Vormaterialien – Roheisen und Koks – bezogen. Für den Wasserweg bot sich Leer als Standort sehr günstig an. Bereits am 29. November 1873 konnten die ersten 2 to Eisen erschmolzen werden.
Ersten Projekte
Aufgrund einer guten Entwicklung wird ab Mai bereits täglich geschmolzen. Zum Fertigungsprogramm zählten hierbei unter anderem Herde (Kochmaschinen), Säulenöfen, Gußtöpfe, Grabgitter, Roste und Maschinenteile.
Umfangreiches Prospektmaterial zeugt mit einer breiten Palette der Ofenmodelle von einer zügigen Entwicklung des Betriebes.
Der Wandel
Nach dem Ableben von Herrn H. E. Ukena zieht sich Herr Franzen zurück und Herr Peter Boekhoff (Bingum) tritt in den Betrieb ein.
Firmen Umbenennung
Am 22. April 1882 wird das Unternehmen unter dem Namen "Boekhoff & Co." weitergeführt.

Das Engagement
Die Fertigung wird mit einer Vernickelung erweitert.
Gesellschafterzuwachs
Als weiterer Gesellschafter tritt Herr Dr. jur. O. Boekhoff in das Unternehmen mit ein.

Neue Emaillieranlage
Eine neue Emaillieranlage wird eingerichtet.
Modernisierung der Schmelzanlage
Die Schmelzanlage wird mit zwei Kupolöfen und einer hydraulischen Aufzugsanlage modernisiert.
Neue Formmaschinen
Die ersten vier pressluftbetriebenen Formmaschinen werden in Betrieb genommen.

Der Fortschritt
1917 findet die Umstellung von Dampfkraft auf elektrische Energie statt.
Gesellschafterzuwachs
Herr Otto f. Boekhoff tritt als Gesellschafter ein.
Neue Produktionsreihe „Leda“
Bisher wurden die Produkte unter dem Markenzeichen „Stern“ vertrieben. 1931 kommt die Umstellung auf „Leda“. Übrigens ist das auch einer der Gründe, warum wir heute LEDA heißen.
Gießereiübernahme Schreiber
1934 wird die ehemalige Gießerei Schreiber (Leer, Ostermeedlandsweg) übernommen.
Errichtung einer Stahlgießerei
Auf Anordnung der Militärverwaltung wird eine Stahlgießerei errichtet, die bis 1945 Granaten-Rohlinge produzierte.
Ende des 2. Weltkrieges
Durch den ständigen Artilleriebeschuß am 28./29. April wird die Werksanlagen erheblich beschädigt. 1945 wird die Stahlgießerei demontiert. Am 6. August 1945 läuft die normale Produktion wieder an.
Modernisierung nach der Währungsreform
Das 75-jährige Jubiläum steht ganz im Zeichen der wirtschaftlichen Probleme. Eine Feier kann nur durch Kompensation – Öfen gegen Naturalien – durchgeführt werden.
Nach der Währungsreform (20. Juni 1948) beginnt eine Modernisierung der Betriebsabteilungen.
Neues Emaillierwerk
Im Jahre 1951 wird das Unternehmen mit einem neuen Emaillierwerk ausgestattet.
Neue automatischen Sandaufbereitung
Im Jahre 1956 wird das Unternehmen mit einer automatischen Sandaufbereitung modernisiert.
Mechanisierung der Gießerei
1957 ist der Beginn der Fertigung von Abflussrohren (LNA-Rohre) und damit die Mechanisierung der Gießerei.
Ausbau
In diesem Jahr findet der Ausbau der Modellschlosserei, der Tischlerei und des Konstruktionsbüros statt.

Der Meilenstein
Im Jahre 1961 findet die Umwandlung der Firma in eine GmbH & Co. KG statt.
Einstellung von Gastarbeitern
Zum ersten Mal werden spanische Gastarbeiter eingestellt.
Vergrößerungen
Die Schlosserei und das Putzhaus werden vergrößert.
Neue Schmelzanlage
1965 wird eine neue Schmelzanlage mit automatischer Beschickung in Betrieb genommen.
Die Weiterentwicklung
1. Januar wird Herr Burbach Geschäftsführer. Gleichzeitig erhält das Putzhaus eine automatische Durchlauf-Putzanlage und die Straßenfront der Groninger Straße, die aus der Gründerzeit stammt, wird erneuert. Zusätzlich entstehen neue Sozialräume.
Neuer Zuwachs
Am 31. März scheidet Herr Otto F. Boekhoff aus der Firma aus und seine beiden Töchter treten als Gesellschafterinnen bzw. Kommanditistinnen ein.
Neuer Geschäftsführer: Herr B. Ukena
Am 1. Oktober scheidet Herr Burbach aus und Herr B. Ukena wird Geschäftsführer.
100-Jahr-Feier
1973 findet die 100-Jahr-Feier unter dem Motto: "100 Jahre jung" statt.
Es wird außerdem die Formanlage mechanisiert.
Vollautomatischen Hochdruck-Formanlage
1977 findet der Kauf der vollautomatischen Hochdruck-Formanlage „Disamatic 2011" statt.
Elektronischen Datenverarbeitung
Am 18. Dezember 1980 beginnt die elektronische Datenverarbeitung.

Neues Firmenlogo (alt)
Im selben Jahr bekommt das Unternehmen ein neues Firmenlogo unter dem Namen Boekhoff & Co. Leda Werk GmbH & Co. KG.
Umbauten
Es finden Umbauaktionen statt:
- Neubau einer Modellwerkstatt und des Lagers,
- Umbau der Villa in moderne Verkaufs- und Ausstellungsräume (Gästehaus).
Erweiterung der EDV-Anlage
1986 wird die EDV-Anlage erweitert.
2. Vollautomatischen Hochdruck-Formanlage
Ein Jahr später findet der Kauf einer weiteren vollautomatische Hochdruck-Formanlage DISA 2130C statt. Gleichzeitig wird auch die Sandaufbereitungsanlage ausgebaut.
Erneuerungen
1988 wird eine Durchlauf-Putzanlage und eine neue Filteranlage montiert. Zusätzlich wird ein moderner Glüh- und Brennofen im Emaillierwerk installiert.
Ausbau der Schmelzanlage u. neue Kernmacherei
Im Folgejahr wird die Schmelzanlage ausgebaut und eine neue Kernmacherei installiert.
Ausbau der Sandaufbereitung und weitere Disamatic
1990 wird die Sandaufbereitung ausgebaut und eine weitere Disamatic 2032 implementiert.
Neue Montagehalle
Es wird eine Montagehalle mit Versandabteilung gebaut.

Neuer Firmenname und Logo (aktuell)
Da die Produkte unter „Leda“ bekannt sind, wird auch der Firmennamen zu "LEDA Werk GmbH & Co. KG - Boekhoff & Co." geändert und dabei die Unternehmensform zu einer GmbH & Co. KG umgewandelt. Im gleichen Zuge bekommt das Unternehmen ein neues Firmenlogo.

Neuer Geschäftsführer: Herr Dipl-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. F. Ukena
Am 1. Januar wird Herr Dipl-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. F. Ukena zum Geschäftsführer bestellt. Im gleichen Jahr werden Investition für eine neue Montagehalle freigegeben.
Verabschiedung von Herrn B. Ukena
Am 31. März scheidet der bisherige Geschäftsführer B. Ukena nach 50-jähriger Betriebszugehörigkeit aus.
Im gleichen Jahr findet die Aufstellung einer neuen Disamatic 2110 statt.

Erweiterung der Disamatic-Familie
Die Disamatic-Familie wird mit einer 2130 inklusive Vergießofen erweitert. Zusätzlich findet ein Ausbau der Guß-Förderstrecke statt.

Gesellschafterwechsel
Am 27. Februar scheidet die Gesellschafterin/ Kommanditistin Frau Burbach, geb. Boekhoff aus und zwei neue Gesellschafter treten ein.
Produktionsaufnahme von Sphäroguß (GJS)
Es finden erste Schritte zur Produktionsaufnahme von Sphäroguß (GJS) statt.

Erste Werksprüfstelle u. Ausbau eines neuen EDV-Netzes
Es werden eine Werksprüfstelle für Zulassungsprüfung von Kleinfeuerungsanlagen eingerichtet und ein neues EDV-Netz ausgebaut.
Ausbau der CNC-Bearbeitung
Im Jahr 2006 wird die CNC-Bearbeitung ausgebaut.

Die Verwandlung
Aus einer alten Versandrampe wird unser modernes Servicezentrum.

Qualitätsmanagementsystem
Es findet die erste Zertifizierung des gesamten Unternehmens nach DIN EN ISO 9001 statt.

Die Ausstellung
2012 findet die Eröffnung unserer Ausstellung "Feurige Welten" in der Groninger Str. 12 mit über 200 qm Ausstellungsfläche statt.
Gleichzeitig wird auch im Schmelzbetrieb die Entstaubung ausgetauscht.
Neubau der Putzerei und Aufrüstung des Emaillierwerkes
Im Jahre 2013 wurde die Putzerei neu gebaut und das Emaillierwerk aufgerüstet.
Austausch Strahlanlage Gießerei
2014 wird die Strahlanlage der Gießerei ausgetauscht: BMD gegen Rump / Neues Korbumlaufystem
Neubau Kompressor-Station mit Wärmerückgewinnung
Es wird eine neue Kompressor-Station mit Wärmerückgewinnung gebaut.
Einführung eines Energie-Managementsystems
2016 wurde ein umfassendes Energie-Managementsystem zur Erbringung von Energieeinsparungen eingeführt.

Neue Logistikhalle
Im August 2018 wird das neue Logistikzentrum mit verfahrbarem Regalssystem in Betrieb genommen.
Austausch kleine DISA
Die kleine Formanlage DISA 2110 wird gegen eine moderne D1 ausgetauscht. Zusätzlich wird der Parkplatz P1 gebaut.
Austausch große DISA
2020 findet ein weiterer Austausch statt. Dieses Mal ist es die große Formanlage Disa 250, die gegen die moderne D5 getauscht wird.
Gesellschafterzuwachs
Am 01. Januar.2023 treten drei weitere Gesellschafterin/ Kommanditistin mit ein.
Wechsel an der Vertriebs- und Marketingspitze
Nach fast 50 Jahren verabschiedet sich Herr Bernd Böke als langjähriger Vertriebsleiter des LEDA Werkes in den wohlverdienten Ruhestand. An seine Stelle tritt Frau Anja Steenweg, welche als bisherige Marketingleiterin eine seiner engsten Vertrauten war. Frau Ann Gela Ukena übernimmt die Leitung im Marketing.
Die Zukunft
Führender Hersteller hochwertiger Gussprodukte und Heizgeräte